Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit

Der branchenübergreifende digitale Fortschritt bringt sehr viele Chancen mit sich, sorgt gleichzeitig allerdings auch für gesteigerte Anforderungen seitens der Kund:innen: Dienstleistungsangebote - egal welcher Branche - müssen zeitgemäß sein.

Der branchenübergreifende digitale Fortschritt bringt sehr viele Chancen mit sich, sorgt gleichzeitig allerdings auch für gesteigerte Anforderungen seitens der Kund:innen: Dienstleistungsangebote - egal welcher Branche - müssen zeitgemäß sein.

Dies gilt auch für Gesundheitsanbieter.

Erstaunlicherweise existieren jedoch gerade im Gesundheitsbereich in Hinblick auf Fortschritt durch Digitalisierung noch extrem viele Barrieren in den Köpfen der verschiedenen Akteure. 🙇

Als Gründe für diese zögerliche Adaption digitaler Technologien werden von Beteiligten am häufigsten die folgenden genannt:

  • Hohe Implementierungskosten
  • Datenschutz & Sicherheit
  • Technische Komplexität
  • Veränderungsresistenz & kulturelle Barrieren
  • Regulatorische & rechtliche Unsicherheiten
  • Patientenakzeptanz

Dabei bietet die Implementierung der passenden Technologien Lösungen für ebendiese Probleme bzw. Herausforderungen.

Entgegen der Befürchtung einer ausbleibenden Patientenakzeptanz erwartet der Patient von heute einen zeitgemäßen Service, der übersichtlich, transparent und flexibel gestaltet ist.

Akteure, die sich prinzipiell weiterhin gegen technologischen Fortschritt im eigenen Unternehmen sperren, laufen somit Gefahr, die eigene Wirtschaftlichkeit nicht sichern und Patient:innen nicht halten zu können.

Schritt für Schritt Richtung Zukunft

Veränderung braucht Zeit. Diese sollten Sie bei der Implementierung neuer Technologien im eigenen Betrieb unbedingt einplanen, sowohl um die Lösung sinnvoll und reibungslos in Ihre betrieblichen Abläufe zu integrieren, als auch um Mitarbeitenden die nötige "Umgewöhnung" bzw. Einarbeitung zu ermöglichen.

Im Folgenden möchten wir Ihnen gern einige konkrete Ansätze für potenzielle betriebliche Upgrades mitgeben, und Sie einladen, diese in Hinblick auf Ihre individuellen Potenziale hin zu prüfen.

1. Personalisierte Betreuung durch Datenanalyse

Nutzerprofile und Präferenzen: Ein transparentes, übersichtliches CRM (Customer Relationship Management)-Tool ermöglicht eine tiefgreifende Datenanalyse zu Nutzerverhalten und -bedürfnissen. Dadurch wird eine optimal auf den individuellen Patienten zugeschnittene Betreuung ermöglicht und gleichzeitig können wirtschaftliche Aspekte einzelner Versorgungen sichtbar gemacht werden.

Automatische Erinnerungen und Benachrichtigungen: Systeme, wie zum Beispiel Apps, können Nutzer automatisch daran erinnern, wenn Wartungen oder Anpassungen ihrer Hilfsmittel erforderlich sind, oder sie über bevorstehende Arzttermine informieren. Diese proaktive Kommunikation erhöht die Kundenzufriedenheit und verhindert Probleme durch verpasste Wartungen oder Anpassungen.

2. Verbesserte Kommunikation und Support

Integration von Telemedizin: Smarte Anwendungen ermöglichen es Kunden, über Videokonferenzen oder spezielle Apps direkt mit Expert:innen zu sprechen. Dies spart Zeit und macht die Betreuung flexibler und zugänglicher, insbesondere für Menschen, die in ländlichen Gebieten leben oder mobilitätseingeschränkt sind.

Chatbots und KI-gestützter Support: KI-gesteuerte Chatbots können rund um die Uhr grundlegende Anfragen beantworten, Hilfestellung geben oder Anleitungen für die Nutzung von Hilfsmitteln bieten. Dies stellt sicher, dass Kunden jederzeit Unterstützung erhalten, selbst außerhalb der regulären Geschäftszeiten. Um selbst einen Chatbot aufzusetzen, der Kundenanfragen tatsächlich zufriedenstellend beantwortet, ist es jedoch zunächst erforderlich, die potenziellen Kundenanfragen zu kennen und sich im Vorfeld mit der Customer Journey auseinanderzusetzen.

Smarte Feedback-Schleifen: Smarte Systeme können automatisch Kundenfeedback sammeln und analysieren. Durch die kontinuierliche Auswertung dieses Feedbacks können Anbieter ihre Produkte und Dienstleistungen gezielt verbessern und auf die Bedürfnisse der Kund:innen eingehen.

3. Mehrwert durch digitale Plattformen und Apps

Gesundheitsdaten zentral einsehen & verwalten: Anbieter können Apps bereitstellen, die den Nutzer:innen erlauben, ihre Gesundheitsdaten übersichtlich einzusehen, und anzupassen. Dies kann das Bewusstsein und die Eigenverantwortung der Nutzer:innen für ihre Gesundheit fördern und schafft eine engere Bindung zum Anbieter.

Virtuelle Schulungen und Tutorials: Auf digitalen Plattformen können Anbieter Schulungsmaterialien und interaktive Tutorials bereitstellen, die den Nutzer:innen helfen können, ihre Hilfsmittel optimal zu nutzen. Dies kann die Benutzererfahrung erheblich verbessern und Unsicherheiten und Ängste ausräumen und somit die Kundenzufriedenheit erhöhen.

4. Langfristige Kundenbindung durch smarte Services

Abo-Modelle und Updates: Anbieter können abonnementbasierte Service-Modelle einführen, bei denen Kunden regelmäßig automatisch ihre Hilfsmittel erhalten und Zugang zu zusätzlichen Services wie regelmäßigen virtuellen Check-ups. Solche Modelle stärken die langfristige Bindung, da sie kontinuierlichen Mehrwert bieten.

Community-Building: Digitale Plattformen und soziale Medien können genutzt werden, um eine Community von Nutzer:innen zu schaffen, die sich austauschen und gegenseitig unterstützen. Dies stärkt das Gemeinschaftsgefühl und erhöht die Loyalität der Kund:innen gegenüber dem Anbieter.

Dies sind nur einige Beispiele, die aufzeigen, wo Sie konkret ansetzen können, um betriebliche Abläufe und die Kundenbindung durch den Einsatz smarter Technologien zu verbessern.

Als Ihr vollumfänglicher Support in Sachen Hilfsmittelversorgung & Digitalisierung beraten wir Sie gern zu Ihren Möglichkeiten und prüfen individuell die passenden Maßnahmen für Ihr Unternehmen. Sprechen Sie uns einfach an!

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